Bei einem Werksrundgang zeigte sich der CDU-Politiker beeindruckt von der Entwicklung von Hochleistungsradaren, die u.a. in der Flugsicherung von Ländern wie Deutschland, der Schweiz, Kanada und Australien zum Einsatz kommen. Im Gespräch mit Auszubildenden unterstrich Klenk die Bedeutung der dualen Ausbildung für den Hochtechnologie-Standort Deutschland: „Mit seinen innovativen Produkten leistet EBS in Ulm einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit unseres Landes“, sagte der Landtagsvizepräsident. „Damit und mit seinen hochqualifizierten Mitarbeitern hat das Unternehmen gute Perspektiven im internationalen Wettbewerb“, so Klenk.
Mit der sogenannten „Microwave Factory“ zur Fertigung von spezialisierten Elektronikbauteilen präsentierte das Unternehmen die größte Reinraum-Produktionslinie Europas für Hochfrequenzbauteile, die u.a. in der Mobilkommunikation, in Radaren und Flugzeug-Schutzsensoren zum Einsatz kommen. „Der Standort Ulm ist das deutsche Radarzentrum schlechthin“, unterstrich Airbus-Standortleiter Peter Schlote. „Nach dem angekündigten Verkauf der Airbus-Verteidigungselektronik werden wir strategische Fähigkeiten im Bereich der von der Bundesregierung definierten Schlüsseltechnologien weiter ausbauen. Dazu setzen wir weiter auf die Unterstützung durch die Politik im Bund, aber auch in Baden-Württemberg“.
Über Airbus DS Electronics and Border Security (EBS)
EBS, künftig HENSOLDT, ist das neue Sensor-Haus, ein weltweit führender Anbieter von Premiumelektronik auf den Gebieten Schutz, Aufklärung und Überwachung. Auf der Basis einer über 100-jährigen Technologietradition in renommierten Vorgängerfirmen wie Aérospatiale-Matra, Telefunken, Dornier und Zeiss rüstet das Unternehmen Streitkräfte und Sicherheitsorganisationen weltweit mit integrierten Sensorsystemen aus. EBS erzielt mit etwa 4.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 1 Mrd. €. Am Standort Ulm sind ca. 2.500 Mitarbeiter mit der Entwicklung und Fertigung komplexer Sicherheitselektronik beschäftigt. Das Unternehmen hat derzeit ca. 100 Auszubildende.