Herz unter Stress

14. October 2016

In Deutschland erleiden jährlich über 300.000 Menschen einen Herzinfarkt, rund 55.000 sterben daran. Experten sind sich einig, dass sich diese hohe Zahl prinzipiell weiter verringern ließe. „Durch eine Änderung des Lebensstils kann einem Herzinfarkt vorgebeugt werden“, so Prof. Dr. Wolfgang Rottbauer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum Ulm, „Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen und Stress schädigen die Gefäße und tragen zu Risikokrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen bei. Mit Prävention kann hier Leben gerettet werden. Wir wollen den Besuchern Strategien und Tipps an die Hand geben, sodass sie gar nicht erst zu Patienten werden.“

Vorhofflimmern, Sport und Stress
Die Stadthaus-Veranstaltung am 22. Oktober informiert auch umfassend über Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern, welches eine der häufigsten Ursachen für den Schlaganfall ist. Zudem erfahren die Zuhörer wie negativer, aber auch positiver Stress sich auf die Herzfunktion negativ auswirken kann, welcher Sport für das Herz gesund bzw. ungesund ist sowie psychosomatische Aspekte in der Herzmedizin um Ruhe in Stresssituationen zu bewahren. Programm

Herz unter Stress

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland die führenden Todesursachen, auch wenn akute Herzinfarkte seltener als früher auftreten. Ein wichtiger Grund dafür dürften intensive Aufklärungskampagnen sein, wie sie – im Rahmen der alljährlich stattfindenden Herzwochen – die Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Ulm in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung und der AOK – Die Gesundheitskasse Ulm-Biberach im Stadthaus Ulm anbietet. Interessierte Besucherinnen und Besucher dürfen sich am Samstag, 22. Oktober, von 10 bis 13 Uhr, auf für medizinische Laien gut verständliche Vorträge von erfahrenen Ärzten der Ulmer Universitätsmedizin freuen. Der Eintritt ist frei.

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