Bilanz des Ausbildungsjahres 2016

28. December 2016

„Wir freuen uns, dass die Ausbildungszahlen in der Region angestiegen sind. Ganz besonders freut uns, dass immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten eine Ausbildung als Sprungbrett in die berufliche Karriere nutzen“, kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle die Bilanz zum Ausbildungsjahr 2016.

In diesem Jahr haben erstmals über ein Viertel der Auszubildenden, die eine Ausbildung in IHK-Berufen beginnen, die Hochschulreife. Seit fünf Jahren ist dieser Anteil kontinuierlich angestiegen. „Diese Entwicklung zeigt, dass die vielfältigen Karrieremöglichkeiten, die eine duale Ausbildung mit Hochschulreife eröffnet, immer mehr genutzt werden“, zeigt sich IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle erfreut. Die Bindung an ein Unternehmen während der Ausbildung und einer anschließenden Fortbildung ermöglicht nahtlos Karriereschritte mit hoher Stabilität.

Mit Abitur meist kaufmännische Berufe
Die am häufigsten mit Hochschulreife gewählten Ausbildungsberufe sind Industriekauffrau, Fachinformatiker, Kauffrau für Büromanagement, Bankkauffrau, Kaufmann im Groß- und Außenhandel,
Kaufmann bzw. Kauffrau im Einzelhandel, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen, Biologielaborantin, Chemielaborantin, Industriemechaniker und Mechatroniker. Nur ein Drittel der Abiturientinnen und Abiturienten entscheidet sich für einen technischen Beruf. Aber gerade in diesen Berufen bieten sich in den nächsten Jahren die besten Beschäftigungsaussichten. „Abitur und eine Ausbildung in einem technischen Beruf sind ideale Startvoraussetzungen, um mit einer anschließenden Weiterbildung zum Meister, Techniker oder Technischen Betriebswirt in den Unternehmen durchzustarten und Karriere zu machen“, ist sich Sälzle sicher.

Die Ausbildungszahlen im Detail:
Zum Zuwachs beigetragen haben sowohl die kaufmännischen Berufen mit plus 3,3 Prozent als auch die gewerblich-technischen Berufe, die um 1,7 Prozent angestiegen sind. Besonders zugelegt haben die Büroberufe, die Berufe der Gastronomie sowie die Berufe in Verkehr und Logistik.

Der Alb-Donau-Kreis hat auch in diesem Jahr wieder einen Zuwachs zu verzeichnen. Hier haben die Ausbildungsverträge um 8,1 Prozent zugenommen. Der Zuwachs speist sich gleichermaßen aus kaufmännischen (plus 9,8 Prozent) und gewerblich-technischen Berufen (plus 6,2 Prozent).

Auch die Stadt Ulm liegt im Plus. Hier sind die Ausbildungszahlen um 0,1 Prozent angestiegen. Der Rückgang bei den gewerblichtechnischen Berufen (minus 1,0 Prozent) wird von den kaufmännischen
Berufen aufgefangen (plus 0,7 Prozent).

Bilanz des Ausbildungsjahres 2016

Im Ausbildungsjahr 2016 haben in der IHK-Region Ulm 2.467 junge Menschen mit Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Handel Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Das sind 62 Verträge oder 2,6 Prozent mehr als 2015.

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