Neue Kultur auf Neu-Ulms Straßen

21. March 2017

Bei der „Kultur auf der Straße“ ist der Name Programm. So soll es in diesem Jahr erstmals auf den Plätzen und Straßen im gesamten Innenstadtbereich kulturelle Attraktionen geben. Egal ob nun Straßenmusik, Lesungen, Walking Acts, Jonglage und Artistik oder Straßentheater: Die Stadt möchte ein möglichst buntes Programm und eine vielfältige Mischung unterschiedlicher kultureller Darbietungen zusammenstellen. „Die Grundidee war, ein Straßenmusikfest in Neu-Ulm zu organisieren“, sagt Mareike Kuch, die Kulturverantwortliche in der Neu-Ulmer Stadtverwaltung. Inspiriert wurde sie hierbei von der irischen Straßenmusikszene, die sie während eines Urlaubs erleben konnte. Die Idee der Straßenmusik haben sie und ihr Team in den vergangenen Wochen weiterentwickelt und so ausgebaut, dass der Fokus nicht mehr allein auf musikalischen Darbietungen liegt, sondern die gesamte kulturelle Bandbreite abgedeckt wird. „Wir möchten, dass Kultur in Neu-Ulm künftig auch, aber nicht nur, an ausgewählten Orten stattfindet. Die Kultur auf der Straße soll die Menschen mitten in der Stadt, dort, wo sich das ganz normale Leben abspielt, begeistern“, so Kuch. Dementsprechend ist geplant, dass die Künstler im Bereich des Heiner-Metzger-Platzes, des Rathausplatzes und des Petrusplatzes sowie auf den verbindenden Straßen im Innenstadtbereich auftreten. Los geht es um 11 Uhr, Ende soll um 19 Uhr sein.
Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg ist begeistert vom neuen Veranstaltungskonzept: „Mit der „Kultur auf der Straße“ bieten wir künftig ein Veranstaltungsformat an, das es so in der Region noch nicht gibt. Wir können eine freie Nische besetzen und damit unser kulturelles Profil noch weiter schärfen. Zu einer jungen Stadt passt dieses Format perfekt. Es ist unverbraucht, individuell und doch spricht es ein breites Publikum an“. Darüber hinaus, so sind sich Noerenberg und Kuch einig, ergänzt die „Kultur auf der Straße“ das bereits bestehende Neu-Ulmer Kulturprogramm, welches die Veranstaltungsreihen Glacisprogramm, Kultur auf der Caponniere 4 und die Kultur im Museumshof beinhaltet, perfekt.
Um eine bunte und möglichst vielfältige kulturelle Mischung zu erhalten und der Veranstaltung auch ein gewisses Niveau zu verleihen, gibt es eine Ausschreibung. Über die Internetseite können sich interessierte Straßenmusiker und Künstler bewerben. Die Auswahl der Künstler, die sich am 19. August dann in Neu-Ulm präsentieren können, trifft eine Jury bestehend aus Kulturfachleuten. Bewerbungsschluss ist am 15. April.
Auch am Veranstaltungstag, also am 19. August, ist eine Jury unterwegs und bewertet die Auftritte der verschiedenen Akteure. Die drei besten erhalten einen Preis und präsentieren sich zum Abschluss des Fests um 18 Uhr nochmals bei einem Auftritt auf der Bühne am Neu-Ulmer Rathausplatz.
Doch nicht nur die Fachjury bewertet, auch das Publikum hat beim Straßenkulturfest ein Mitspracherecht: Die Besucherinnnen und Besucher haben die Möglichkeit, aus allen teilnehmenden Künstlern einen Favoriten zu wählen. Der „Lieblings-Gig“ des Publikums erhält am Ende einen Publikums-Preis.
Weitere Informationen zur Neu-Ulmer Kultur auf der Straße sind auch auf der städtischen Homepage abrufbar.

Neue Kultur auf Neu-Ulms Straßen

Die Stadt Neu-Ulm baut ihr Kulturangebot aus. Am 19. August soll es erstmals in der Neu-Ulmer Innenstadt die „Kultur auf der Straße“ geben. Künstler können sich noch bis 15. April bewerben.

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