Auch in diesem Schuljahr werden 15 Projekte realisiert, bei denen mehr als 200 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, praktische Einblicke in verschiedene Berufsbilder zu bekommen. Die IHK Ulm koordiniert dabei als außerschulischer Projektleiter die Zusammenarbeit der Schulen mit externen Einrichtungen und Unternehmen. Während einige Schulen ihre Projekte aus dem Vorjahr erfolgreich weiterführen, beginnen andere mit neuen Ideen.
Sechs Schulen steigen neu in das Projekt ein. An der Eduard-Mörike-Grund- und Werkrealschule in Ulm beispielsweise haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Schweißen zu lernen. Im Wieland Gymnasium in Biberach beschäftigen sich die Jugendlichen mit der Corporate Identity ihrer Schule und entwickeln öffentlichkeitswirksame Medien. In der Gemeinschaftsschule in Langenau entstehen verschiedene Modelle zum Thema „Räder in der Alltagswelt“. Wie unterschiedlich die Projekte sein können, zeigen auch die Ergebnisse des vergangenen Schuljahrs. So bauten Jugendliche der Gemeinschaftsschule im Illertal Dietenheim in der Lehrwerkstatt der Firma Räuchle einen Tischkicker aus Metall (s. Foto).
An der Mali-Gemeinschaftsschule in Biberach untersuchten Schülerinnen und Schüler die Akustik im Raum, bauten einen Theaterraum und führten dort in Eigenregie ein Theaterstück auf. Gymnasiasten des Anna-Essinger-Gymnasiums in Ulm beschäftigten sich mit der Flüchtlingsproblematik in der Region und entwickelten ein Eventkonzept für einen besseren interkulturellen Austausch der Jugendlichen. Jedes Projekt war ein voller Erfolg und die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler stand an erster Stelle.
Jetzt kenne ich meinen Traumberuf
Nach zwei erfolgreichen Förderjahren ist es der IHK Ulm gelungen, die Kooperative Berufsorientierung (KooBo) an Schulen in der Region zu etablieren und für eine neue Förderperiode weiter auszubauen. Mehr als 20 KooBO-Projekte hat die IHK Ulm im letzten Förderzeitraum an Schulen in der Region durchgeführt – mit vollem Erfolg. Das zeigen die Evaluationsergebnisse der einzelnen Projekte – viele Schülerinnen und Schüler wissen nun ein Stück mehr, was ihr zukünftiger Beruf sein könnte – sowie die Bewerberquote der Schulen, die die Anzahl der vorhandenen Plätze deutlich übersteigt.