Wichtige Bestandteile eines Smartphones wie Gold, Tantal, Zinn und Wolfram zählen zu den sogenannten „Konfliktrohstoffen“. Bei der Gewinnung dieser Rohstoffe und der Fertigung der Handys in den Zulieferfirmen in Asien, vor allem in China, treten massive Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen auf. In Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo trägt die Gewinnung dieser Rohstoffe zur Finanzierung von Kriegsparteien bei.
Die Hochschule Ulm unterstützt daher die Handysammelaktion in Baden-Württemberg (www.handy-aktion.de) und hat seit Kurzem eine Sammelbox für gebrauchte Mobiltelefone in der Bibliothek am Campus Prittwitzstraße aufgestellt. Die Daten auf den eingesammelten Handys werden komplett gelöscht, die Geräte – sofern möglich – aufgearbeitet und wiederverwendet, und der Rest wird der stofflichen Weiterverwertung zugeführt. Die Erlöse fließen in nachhaltige Bildungs- und Gesundheitsprojekte. Wenn Sie sich von Ihren alten Handys (inklusive Ladegeräte) trennen und sie in die Handysammelbox legen, tun Sie etwas Gutes für den Ressourcenschutz, die Umwelt und gegen die Ausbeutung der Menschen in der Produktionskette.
Sammelaktion für Smartphones an der Hochschule Ulm
Die Hochschule Ulm beteiligt sich an der landesweiten Handysammelaktion. Seit Kurzem wurde am Campus Prittwitzstraße eine Sammelbox für gebrauchte Mobiltelefone aufgestellt. Das Ziel der Aktion ist es, alte Geräte nachhaltig zu verwerten.