Herausforderungen der Zukunft mit intelligenter Technik begegnen

27. September 2019

Rektor Professor Volker Reuter betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Technik für die zukünftige Entwicklung: „Ich denke wir alle profitieren davon, dass wir uns heute kennenlernen können. Wenn man an Technik denkt, denkt man natürlich an Automobilität, Elektrotechnik, an Robotik, an Energie und derzeit vor allem nachhaltige Energie. Das sind alles Technikthemen und sobald man hier den Fuß in die Tür setzt, hat es immer irgendwas mit Technik zu tun. Deswegen werden uns die Absolventen hier aus den Händen gerissen.“
Der Regionalwettbewerbsleiter von Jugend forscht, Jochen Krüger, stellte anschließend die Gewinner des vergangenen Jahres vor und gab Einblick hinter die Kulissen des Wettbewerbs. Geforscht wird zu allem – von Plastikalternativen bis hin zu mobilen Feinstaubmessern für den Garten. Denn dem Forscherdrang sind keine Grenzen gesetzt. „Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns alle auf dem Regionalwettbewerb in Ulm mit vielen neuen Ideen wiedersehen würden“, so Krüger.
Der Regionalwettbewerb von Jugend forscht 2019 brachte sogar Gewinner auf Bundesebene hervor. Jakob und Jonas (beide 17 aus Laupheim) brachten es vom Regionalwettbewerb zum Landeswettbewerb bis zum Bundessieg. Für ihr „ultraTEC“ bekamen die beiden vom Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Preis für außergewöhnliche Arbeit verliehen. Das Gerät entfernt auf Basis von Ultraschall Verunreinigungen und Kanten an Schrauben von Knochenimplantaten und kann damit das Risiko einer Entzündung oder weiteren Folgekomplikation wesentlich verringern.
Beim diesjährigen Jugend forscht-Tag stand alles im Zeichen des Klimawandels. Bei dem Vortrag „Kleine Gase – große Wirkung“ von David Nelles und Christian Serrer ließen die beiden Jungautoren keinen Raum für Unklarheiten: „Wenn wir weiterhin große Mengen Treibhausgase ausstoßen, ist eine weitere Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 5°C möglich. Es liegt in unserer Hand, wie isch das zukünftige Klime entwickeln wird und damit auch, inwieweit sich die Folgen der globalen Erwärmung vercshärfen werden."Anschaulich schilderten die beiden Studenten auch, was jeder im Kleinen umsetzen kann und wie sich bei ihnen selbst mit dem Bewusstsein auch die Lebensgewohnheiten verändert haben.
Im Anschluss an die zentrale Veranstaltung in der Aula konnten die Schüler bei Führungen durch Labore einen Blick hinter die Kulissen der THU werfen – vom Schwingungsversuch im Akustiklabor bis zur 3D-Laserschneid- und -schweißanlage – und sich von den Fachkräften vor Ort über die vielfältigen Möglichkeiten eines Studiums an der THU informieren lassen. Zum Schluss brachten die Physikanten mit ihrer Interaktiven Physik-Show eine Mischung aus Kunst und Wissenschaft auf die Bühne der Aula und lösten damit bei den Schülern schiere Begeisterungsstürme aus.
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Herausforderungen der Zukunft mit intelligenter Technik begegnen

Über 350 Schülerinnen und Schüler konnten sich beim diesjährigen Jugend forscht-Tag, den wir in Kooperation mit der Technischen Hochschule Ulm (THU) durchgeführt haben, über die Teilnahme am Jugend forscht-Wettbewerb sowie über ein Studium an der THU informieren. Auf dem Programm standen Interivews mit Jugend forscht-Preisträger/innen, Führungen durch die Labore der THU, ein Impulsvortrag zum Thema Klimawandel, Infostände von jungen Forschergruppen und eine interaktive Wissenschafts-Show mit den „Physikanten“.

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Erfolgreiche Jungforscher/innen im Interview mit Jugend forscht-Wettbewerbsleiter Jochen Krüger.
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