Radtourentipp für Daheimgebliebene: Acht Alb-Täler in drei Tagen erleben

27. August 2020

Der Sommerurlaub ist da und Corona macht einen Strich durch die Reisepläne? Da sollte man nicht verzagen, denn eine kurze Radreise, die vor der Haustür startet, macht nicht nur Spaß, sondern ist auch ein erholsames Vergnügen, zumal sie auf einsamen Wegen verläuft.

Der Albtäler-Radweg mit seinen 186 Kilometern gibt aktiven Radlern und besonders E-Bike-Fahrern die Möglichkeit, acht Täler der Schwäbischen Alb in drei Tagen zu entdecken. Der Reiz dieser Vier-Sterne-Qualitätsradroute liegt in der Erkundung der Ur- und Frühgeschichte dieser Gegend sowie deren geologischen Besonderheiten, darunter das UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Der Rundkurs führt vorbei an bizarren Felslandschaften, heißen Quellen und Spuren von Mammut und Co. Auf einer Länge von 186 Kilometern lenkt er die Radwanderer durch die acht schönsten Täler im UNESCO-Geopark Schwäbische Alb und über die aussichtsreichen Hochflächen – mit dabei sind neben anderen das romantische Lonetal mit seinen bekannten Höhlen der Eiszeitkunst, das Eselsburger Tal mit seinen „Steinernen Jungfrauen“, das Naturschutzgebiet Eybtal sowie das Roggen- und Obere Filstal mit seinen Thermalbädern. Oben auf der Albhochfläche können sich dann Geologie-Fans auf einen Abstecher in die tiefste begehbare Schauhöhle Deutschlands, die Tiefenhöhle Laichingen, freuen oder die weiten Aussichten und die Ruhe genießen. Bei zahlreichen Gastgebern gibt es während der Tour die Möglichkeit, die Akkus der Bikes während der Einkehr aufzuladen und auch Ladestationen im Archäopark Vogelherd oder an der HöhlenErlebnisWelt Giengen-Hürben bieten den Radlern diesen Service. Bei ausgewählten Händlern kann man E-Bikes ausleihen. Angebote sowie Kartenmaterial und GPS-Daten sind unter www.albtaeler-radtour.de erhältlich.

Für kürzere Wochenendtouren eignet sich der Krater-zu-Krater-Radweg vom Steinheimer Becken übers Härtsfeld ins Nördlinger Ries oder eine Kombination aus Brenz-Radweg und Donau-Härtsfeld-Radweg.
Informationen hierzu erhält man unter www.heidenheimer-brenzregion.de oder beim Landratsamt Heidenheim unter Tel. 07321/321-2593.

Das Lonetal mit seinen bekannten Höhlen der Eiszeitkunst. ©Schwäbische Alb Tourismus, Fotograf Th. Rathay
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