Rehm Thermal Systems führt Umweltmanagementsystem ein

17. September 2021

Dürren und Waldbrände, Flutkatastrophen und andere Unwetterereignisse: Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer sichtbarer. Bereits 1997 wurde mit dem Kyoto-Protokoll ein Abkommen zwischen weltweit 191 Staaten geschlossen, um nachhaltig klimaschädliche Treibhausgase zu senken. Mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 wurden diese Ziele nochmals bekräftigt und konkretisiert – fast alle Staaten der Welt erkennen dieses Abkommen heute an. Doch der Weg zur Klimaneutralität beginnt im Kleinen – und auch Rehm Thermal Systems trägt bereits seit Jahren seinen Teil dazu bei: Mit der Einführung eines Umweltmanagementsystems wird nun ein weiterer Schritt in die klimaneutrale Zukunft der Firma Rehm getan. Ein erster Meilenstein soll bereits im April 2022 erreicht sein.

 

Die Einführung eines Umweltmanagementsystems (nach DIN EN ISO 14001:2015) bei Rehm Thermal Systems ist ein Projekt, das von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bodensee-Oberschwaben getragen wird, in Zusammenarbeit mit der IHK Ulm. Insgesamt 11 Unternehmen – darunter Rehm Thermal Systems (mit den Tochterfirmen Rehm BlechTec sowie Rehm Thermal Systems Dongguan, China) – haben sich auf den Weg zur Klimaneutralität gemacht: In mehreren Workshops erhalten die Verantwortlichen des Unternehmens Informationen und Unterlagen zu den verschiedenen Aspekten des Umweltmanagements. Einer der Workshops wird im Herbst bei Rehm Thermal Systems in Blaubeuren-Seißen stattfinden und rückt dabei die jeweiligen betrieblichen Abläufe in Bezug auf das Umweltmanagementsystem in den Fokus. „Für uns bei Rehm Thermal Systems ist das eine interessante Herausforderung und Chance, gemeinsam mit der IHK das Thema Umweltmanagement in Angriff zu nehmen. Die weltweiten Klimaziele sind für uns und unsere Kunden von großer Bedeutung und wir wollen unseren Teil dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen signifikant zu senken“, sagt Raphael Germann, Qualitätsingenieur bei Rehm und für das Projekt zuständig (auf dem Bild links).

Durch das Umweltmanagement sollen Maßnahmen getroffen und Verbesserungen erreicht werden, sodass die Unternehmen zukünftig klimaneutral sind. Das Umweltmanagementsystem umfasst dabei eine Vielzahl verschiedener Themenfelder, unter anderem die Umweltpolitik und -ziele des Unternehmens, Umweltvorschriften, Materialien, Abfälle, Energie, Produktion, Lieferanten, Logistik, Gefahrstoffe und Dienstleister. Die Emissionsquellen werden in drei Kategorien unterteilt: Scope 1 (direkte Emissionen aus eigenen Verbrennungsprozessen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus dem Bezug von leistungsgebundener Energie) und Scope 3 (vor- und nachgelagerte unternehmerische Aktivitäten). Rehm Thermal Systems und Rehm BlechTec haben sich zum Ziel gesetzt, bis April 2022 in den Bereichen des Scope 1 und Scope 2 klimaneutral zu sein; Die chinesische Niederlassung von Rehm Thermal Systems in Dongguan bis Ende 2022.

Über Rehm Thermal Systems

Die Firma Rehm zählt als Spezialist im Bereich thermische Systemlösungen für die Elektronik- und Photovoltaikindustrie zu den Technologie- und Innovationsführern in der modernen und wirtschaftlichen Fertigung elektronischer Baugruppen. Als global agierender Hersteller von Reflow-Lötsystemen mit Konvektion, Kondensation oder Vakuum, Trocknungs- und Beschichtungsanlagen, Funktionstestsystemen, Equipment für die Metallisierung von Solarzellen sowie zahlreichen kundenspezifischen Sonderanlagen sind wir in allen relevanten Wachstumsmärkten vertreten und realisieren als Partner mit mehr als 30 Jahren Branchenerfahrung innovative Fertigungslösungen, die Standards setzen.

Foto: Rehm Thermal Systems
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