Nach Auszählung der Ergebnisse der schriftlichen Vertreterversammlung der Volksbank UIm-Biberach eG ist der Weg frei für die Fusion: Eine überwältigende Mehrheit der Vertreterinnen und Vertreter stimmte für den Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Biberach eG. Neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses wurde unter anderem auch über die künftige Zusammensetzung des Aufsichtsrats entschieden.
Ulm, 28. Juli 2022. Die Ergebnisse der schriftlichen Vertreterversammlung der Volksbank Ulm-Biberach stehen nun fest: Mit einer Zustimmung von 96,3 Prozent der abgegebenen Stimmen erhielt die Fusion mit der Raiffeisenbank Biberach eG nun auch „grünes Licht“ seitens der Vertreterinnen und Vertreter der Volksbank. Wir erinnern uns: Vier Wochen zuvor, am 28. Juni hatte auch die Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Biberach eG dem Vorhaben ihren Segen erteilt. „Wir freuen uns über den großen Zuspruch und auf die künftige Zusammenarbeit mit unseren neuen Kolleginnen und Kollegen“, betont Vorstandssprecher Ralph P. Blankenberg mit Blick auf das überwältigende Ergebnis. „Durch die Verschmelzung unserer beiden Häuser gewinnen wir weiter an Stärke, um die Zukunft für unsere Heimat und die Menschen, die hier leben, erfolgreich mitzugestalten“, führt sein Stellvertreter Stefan Hell weiter aus. So verfügt die neue Bank über ein Bilanzvolumen von rund 4,5 Milliarden Euro und wird von mehr als 95.000 Mitgliedern getragen. Circa 670 Mitarbeitende stehen künftig den knapp 160.000 Kundinnen und Kunden bei allen Finanzangelegenheiten zur Seite. „Durch die Fusion entsteht die größte Genossenschaftsbank in unserer Region, die allen Seiten eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten und Chancen bietet. Zudem wird die Volksbank in ihrer Funktion als Motor für die heimische Wirtschaft weiter gestärkt“, freut sich auch Dr. Peter Kulitz, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank, über das positive Votum. Im Oktober soll die offizielle Eintragung ins Genossenschaftsregister erfolgen und die technische Zusammenführung der IT-Systeme ist für den 19. November geplant.
Klare Mehrheiten auch für weitere Beschlussfassungen
Neben der Bekanntgabe des Prüfungsberichts wurde unter anderem auch über die Verwendung des Jahresüberschusses, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Änderung von Satzung und Wahlordnung entschieden. So folgten die Vertreterinnen und Vertreter dem Vorschlag der Ergebnisverwendung, darunter die Auszahlung einer Dividende in Höhe von einem Prozent mit einer klaren Mehrheit von 97 Prozent. Noch eindeutiger erteilten sie Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung für das Geschäftsjahr 2021. Auch die Beschlussfassung zur Änderung von Satzung und Wahlordnung erfolgte mit ähnlich hoher Zustimmungsrate.
Drei neue Mitglieder in den Aufsichtsrat gewählt
Im Rahmen der turnusgemäßen Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Frau Gabriele Finkbeiner (Langenau) und Frau Prof. Dr. Brigitte Zürn (Ulm) mit großer Mehrheit erneut im Amt bestätigt. Neu in den Aufsichtsrat wurde Andrea Kiesel (Ravensburg) gewählt – sie folgt auf Karl-Otto Gieseke (Ravensburg), der aufgrund des Erreichens der in der Satzung festgelegten Altersgrenze nicht wiedergewählt werden konnte. Aufsichtsrat und Vorstand dankten ihm für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Zuge der Verschmelzung wird der Aufsichtsrat um zwei Vertreter mitgliedschaftsseitig erweitert. Die hierfür vorgeschlagenen beiden Herren, Michael Gapp und Udo Hanser (beide Biberach), erhielten dabei eine mehrheitliche Zustimmung. Neben den genannten Personen gehören dem zukünftigen Aufsichtsrat an: Dr. Peter Kulitz (Ulm) als Vorsitzender, Harald Seifert (Ulm) als stellvertretender Vorsitzender, Joachim Dünkel (Biberach), Sabine Rehm-Heinzelmann (Oggelshausen), Günther Zeller (Biberach) und die Arbeitnehmervertretenden Beate Valencic, Dirk Dobra, Michael Lassen und Thomas Nagel.