Reallöhne erneut gestiegen

20. September 2011

Auch unter Berücksichtigung der Preisentwicklung lagen die Bruttomonatsverdienste in dem Quartal um 3,6 Prozent höher als im gleichen Quartal des Vorjahres, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Der Hauptgrund für das Lohnplus: Längere Arbeitszeiten durch die Beendigung der Kurzarbeit.

Demnach verdiente ein Vollzeit-Arbeitnehmer in der Produktion oder Dienstleistung im zweiten Quartal 2011 durchschnittlich 3537 EUR brutto im Monat oder 20,93 EUR brutto in der Stunde. Mit Sonderzahlungen lag der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst sogar bei 4069 EUR und damit fast 6 Prozent höher als noch im 2. Quartal 2010 (3840 EUR). Gearbeitet wurde im zweiten Quartal 2011 durchschnittlich 38,9 Stunden pro Woche.

Besonders gut vergütet wurden Personen in den Betriebsführungen oder der Unternehmensberatung  – sie verdienten durchschnittlich 5107 EUR. Für Dienstleistungen im Bereich Informationstechnologie lag der Durchschnittsbruttomonatsverdienst bei 4842 EUR und in der Energieversorgung bei 4573 EUR. Deutlich geringer fielen die im Gastgewerbe mit 2109 EUR und vor allem in der Zeitarbeitsbranche mit 1722 EUR aus.

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