“Tag des offenen Denkmals” in der Übersicht

9. September 2011

Ulm:

Im "Engländer", dem ehemaligen Gasthaus "Zum König von England", das nach einem Umbau im 19. Jahrhundert zeitweise im Besitz der Familie Einstein war. 11 bis 17 Uhr, Führungen um 11, 14 und 16 Uhr.

In der ehemaligen "Kron-Apotheke" am Ende der Platzgasse. Das spätmittelalterliche Eckhaus ist von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr geöffnet, Führung bei Bedarf.

Im Seelturm-Brunnenwerk beim Zundeltor, das 1638 von Joseph Furttenbach erbaut wurde und heute das Museum der Ulmer Wasserversorgung beherbergt. 10 bis 17 Uhr, Führungen 10, 11.30, 14.30, 16 Uhr.

In der Bundesfestung Ulm, Westliche Bergfront, Werk X Kienlesbergbastion und Werk XI Anschlusslinie zur Wilhelmsburg. 13 bis 17 Uhr, sonst nicht zugänglich. Führungen nach Bedarf.

Im sogenannten Minnesängersaal, Grüner Hof 2. Gewölbter Festsaal mit Wandmalerei um 1380. 11 bis 17 Uhr.

Im ehemaligen Tanzhaus der Patrizier, Schuhhaus, Kramgasse 4. 11 bis 17 Uhr. Führung um 14.30 Uhr, außerdem ist dort eine Ausstellung des Kunstvereins zu sehen.

In der Katholischen Kirche St. Georg. 14 bis 18.30 Uhr. Führungen sind um 14 und 16 Uhr.

In der Evangelischen Paulus-Kirche. 10 Uhr Predigtgottesdienst, der den Tag des offenen Denkmals in den Blick nehmen wird. Führung ist um 11.15 Uhr.

Alb-Donau-Kreis

Balzheim: Zwischen 10.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr ist die evangelische Dreifaltigkeitskirche in Oberbalzheim geöffnet. Die Barockkirche aus dem frühen 17. Jahrhundert ist der erste evangelische Kirchenbau Oberschwabens.

Blaubeuren: Dort werden Führungen durch die Geißenklösterle-Höhle angeboten, aus der die spektakulären Funde der Eiszeitkunst stammen, wie die Schwanenknochenflöte. Die Höhle ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Kinder und Erwachsene können steinzeitliche Techniken selbst ausprobieren.

Ersingen: Die evangelische Franziskuskirche aus dem späten 15. Jahrhundert kann besichtigt werden, die später barockisiert wurde. Sie weist aber auch spätgotische Altarretabeln aus der Ulmer Schule auf. Geöffnet ist von 13 bis 17 Uhr, Führungen um 14 und 16 Uhr.

Hüttisheim: Die katholische St. Michael-Pfarrkirche kann in der Zeit von 13 bis 16 Uhr besichtigt werden. Auch hier gibt es stündlich Führungen. Diese Kirche wurde in den Jahren 1913 bis 1920 errichtet, im Stil der Neo-Renaissance und des Neo-Barocks.

Oberdischingen: Das berühmte "Schwäbische Pantheon", die katholische Kirche zum Heiligsten Namen Jesu, öffnet von 12 bis 17 Uhr seine Pforten. Die klassizistische Kuppelkirche aus den Jahren 1800 bis 1832 wurde nach dem Vorbild des berühmten Pantheon in Rom erbaut. Die Führungen führen bis hinauf zum Glockenstuhl.

Rammingen: Das "Schlößle" in Lindenau ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die heutige Gaststätte war ein Hospiz, das zum Kloster Kaisheim gehörte und schon im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde. Geöffnet ist es von 11 bis 22 Uhr, um 14 Uhr gibt es eine Führung. Außerdem läuft bei der Lindenau das Lonetal-Fest (siehe Info-Kasten).

Schelklingen: Auch im "Hohlen Fels" – geöffnet von 11 bis 17 Uhr – geht es um Eiszeitkunst. Archäologen der Uni Tübingen bieten Führungen durch die Höhle an, in der 2008 die "Venus vom Hohlen Fels" gefunden wurde. Zudem werden Funde der aktuellen Grabung vorgestellt. Ebenfalls in Schelklingen öffnet das "Stellwerk 1". Das Technik-Denkmal, errichtet 1901, kann in der Zeit von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden. Auch im historischen Pumpwerk der Albwasser-Versorgung im Ortsteil Teuringshofen gibt es Führungen: von 13 bis 17 Uhr.

Kreis Neu-Ulm:

Illertissen: Im "Alten Posthalterhaus" werden zwischen 14 bis 17 Uhr Führungen angeboten. Das Haus, in dem heute ein Restaurant ist, wurde 1838 im spätklassizistischen Stil erbaut. Auch das Illertisser Rathaus aus der Neo-Renaissance (erbaut 1890/91) kann zwischen 14 und 17 Uhr besichtigt werden, ebenso wie das Vöhlinschloss, in dem sich auch das Heimatmuseum befindet. Im Ortsteil Jedesheim hat die neoromanische Pfarrkirche St. Meinrad von 14 bis 17 Uhr geöffnet, Führungen gibt es von 14 bis 16 Uhr. Ab 10 Uhr findet am Marienplatz der "Hoigarten-Frühschoppen" des Heimatvereins statt.

Kellmünz: Im Archäologischen Park "Caelius Mons" ist von 13 bis 17 Uhr geöffnet, um 14 Uhr gibt es eine Führung.

Nersingen: Der neubarocke Kirchenbau von St. Michael ist von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Ebenfalls von 13 bis 17 Uhr hat in Oberfahlheim die Pfarrkirche St. Dionysius, ein spätgotischer Bau, der 1810 im neogotischen Stil erweitert wurde, offen. Um 16 Uhr ist eine Führung.

Oberelchingen: Im Rahmen des "Tag des offenen Denkmals" findet dort das Pfarrfest statt. Zudem gibt es Führungen durch die ehemalige Benediktiner-Abtei: um 13 und 15 Uhr durch die Klosterkirche. In Obertalfingen öffnen die Besitzer des Renaissance-Schlosses (1540 erbaut) ihre Privaträume. Dort gibt es Musik des MV Thalfingen und Schmankerl des Lions Clubs Elchingen. Von der Thalfinger Ortsmitte aus fährt ein Pendelbus. Im Gemeindearchiv (Industriestraße 21) werden Bilder und Dokumente von der Schlacht von Elchingen gezeigt. Geöfffnet ist von 12.30 bis 17 Uhr.

Roggenburg: Nicht fehlen darf die Klosterkirche Mariä Himmelfahrt und das Prämonstratenserkloster: von 10.30 bis 17 Uhr ist das Klostermuseums offen, ab 11 Uhr gibt es stündlich Führungen durch die Kirche, sowie um 11, 13 und 15 Uhr Führungen durch das Kloster.

Vöhringen: Die neobarocke Pfarrkirche St. Michael öffnet von 13 bis 17 Uhr ihre Tür. Um 13 Uhr beginnt dort eine Führung mit anschließender Rundwanderung, die nach Illerzell und vorbei an früheren Arbeiterhäusern führt. In Illerzell ist von 14 bis 17 Uhr die neogotische Kirche St. Ulrich zu besichtigen.

Weißenhorn: Um 14 Uhr beginnt eine Stadtführung zum Thema "19. Jahrhundert", Treffpunkt ist beim Rathaus.
  
Weitere Informationen:

www.tag-des-offenen-denkmals.de

www.alb-donau-kreis.de

www.landkreis.neu-ulm.de

"Der Engländer": In dem Gebäude, wo einst Albert Einsteins Vater arbeitete, hat heute das Ulmer Büro von Europe Direct seinen Sitz. Foto: Europe Direct
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