Lernen und Kreativität als Voraussetzung für Innovation

10. July 2012

Wie wichtig Innovationen für einen hochentwickelten Wirtschaftsstandort wie Baden-Württemberg sind, unterstrich die Vertreterin des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Dr. Birgit Buschmann: „Nur durch ständige Innovationen kann ein Wirtschaftsstandort seine Wettbewerbsfähigkeit erhalten und Beschäftigung, Wachstum und den Wohlstand von Morgen sichern.“

Innovationen können aber nicht verordnet werden, vielmehr müssen die Grundvoraussetzungen für Innovationen, nämlich Flexibilität, Offenheit und Neugier frühzeitig gefördert werden, nämlich bereits im Kindergarten und in der Schule, das vermittelte die Neurobiologin Professor Dr. Hannah Monyer in ihrem Vortrag und wies auf die große Bedeutung von Vorbildern hin.

Dass die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch die Brainpower der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geprägt wird, darin waren sich die Teilnehmerinnen des Podiumsgesprächs einig.

Nur wenn das Arbeitsleben durch Freiräume für kreatives Denken geprägt ist und Unternehmen die Kompetenzen und Fähigkeiten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt einsetzen, werden sie im Wettbewerb um innovative Produkte und Dienstleistungsangebote bestehen können, unterstrich Carolin Grimbacher, Geschäftsführerin und Bereichsleiterin der Entwicklung und Anwendungtechnik bei der Südpack Verpackungen GmbH & Co. KG.

„Führungskräfte haben die Aufgabe, die Menschen im Unternehmen zu begeistern und Visionen zu vermitteln“, sagte Grimbacher, und Angelika Zimmermann, Geschäftsführerin der ZIM Flugsitz GmbH in Markdorf bestätigte, dass hierbei der Kommunikation und der Transparenz von Entscheidungen im Unternehmen ein wichtiger Stellenwert zukomme.

Um Innovationen möglich zu machen, brauche es einen Mix aus Frauen und Männern, Alten und Jungen sowie Menschen aus verschiedenen Kulturen, so das Ergebnis der Diskussionsrunde.

Das Foto zeigt (v.l.n.r.):

Klaus Jancovius (Redaktionsleiter Fernsehen SÜDWESTRUNDFUNK), Andrea Wainczyk (Kontaktstelle Frau und Beruf), Carina Lämmle (Schülerin der 11. Klasse am Pestalozzi Gymnasium Biberach und Deutschlands jüngste Hochschuldozentin), Carolin Grimbacher (Geschäftsführerin und Bereichsleiterin der
Entwicklung und Anwendungstechnik, Südpack Verpackungen GmbH & Co. KG), Ministerialrätin Dr. Birgit Buschmann (Leiterin Referat Frau, Wirtschaft und Technik, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg), Maija Airas-Ceri (Head of Innovation and Pre-Prototyping,Nokia GmbH), Dr. Gitte Neubauer (Mitbegründerin der Cellzome), Andreas Dzionara (Stv. Hauptgeschäftsführer IHK Ulm), Angelika Zimmermann (Geschäftsführerin ZIM Flugsitz GmbH), Martina Doleghs (Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf), Sabine Stork (Kontaktstelle Frau und Beruf), Prof. Dr. Hannah Monyer (Leiterin der Abteilung Klinische Neurobiologie des Universitätsklinikums und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) Heidelberg)
Foto: IHK Ulm 

Lernen und Kreativität als Voraussetzung für Innovation

Mehr als 100 Gäste informierten sich im Haus der Wirtschaft über die Voraussetzungen, unter denen Innovationen entstehen. Die Veranstaltung der Kontaktstelle Frau und Beruf in der IHK-Region Ulm fand im Rahmen der Aktionswoche „Frauen und Innovation“ anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Baden-Württemberg“ statt.

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