Ein Großteil der 482 Teilnehmer – zum Beispiel rund 90 Prozent der Ingenieure und Physiker – gab an, einen ausbildungsadäquaten Arbeitsplatz gefunden zu haben. Ihrem Studium an der Universität Ulm stellten viele Alumni ein respektables Zeugnis aus. Besonders gut beurteilten Wirtschaftswissenschaftler und Mathematiker ihre Alma Mater – 88 beziehungsweise 80 Prozent waren mit ihrem Studium in Ulm zufrieden bis sehr zufrieden. „Ulmer Absolventen bewerten ihre Ausbildung in vielen Fällen positiver als Alumni anderer Hochschulen“, weiß Kathrin Häckert von der Stabsstelle Qualitätsentwicklung, Berichtswesen und Revision.
Umso erfreulicher für die lokale Wirtschaft, dass viele gut ausgebildete Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2009 dem Hochschulstandort oder der Region treu geblieben sind – zum Beispiel fast 60 Prozent der Ingenieure und Biologen.
Im laufenden Wintersemester wird nun erneut eine Befragung durchgeführt. Zielgruppe sind dabei Alumni, die ihr Studium zwischen Oktober 2010 und September 2011 mit einem Bachelor- oder Masterabschluss beziehungsweise dem Staatsexamen abgeschlossen haben. Die Ergebnisse dieser dritten Absolventenbefragung sollen der Uni helfen, Studienbedingungen sowie Angebote von Serviceeinrichtungen zu optimieren.
Die Ulmer Befragung ist Teil einer bundesweiten Erhebung, die vom „Internationalen Zentrum für Hochschulforschung“ (INCHER) an der Universität Kassel koordiniert wird. Das Zentrum will den Zusammenhang zwischen Studienangeboten sowie -bedingungen und dem späteren Berufserfolg hochschulübergreifend untersuchen.