Herausragender Wissenschaftsartikel

27. September 2013

Die Wissenschaftlerin und Funktionsoberärztin Dr. Julia von Schnurbein aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat vergangene Woche als Erstautorin stellvertretend für die Forschergruppe von Prof. Dr. Martin Wabitsch, Leiter der Sektion Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Ulm, den „Hormone Research in Paediatrics Karger Prize 2013“ in Mailand für einen herausragenden Wissenschaftsartikel erhalten. Ausgelobt wurde der mit 2000,- Euro dotierte Preis vom international renommierten Fachmagazin Hormone Research in Paediatrics, das ihn in den Kategorien „Novel Insights from Clinical Practice“ und „Original Paper“ ausgelobt hat – die Arbeit der Ulmer Wissenschaftler gewann in ersterer. „Ich freue mich für unsere gesamte Arbeitsgruppe. Ohne eine perfekte Teamleistung wäre es gar nicht erst möglich gewesen, Forschungsergebnisse zu erzielen, die den Artikel letztlich gerechtfertigt haben“, so die Preisträgerin.

Um was geht es in dem Artikel? Die Ulmer Forscher untersuchten die extrem seltene Erkrankung „Leptinmangel“. Ist das „Sättigungshormon“ Leptin beim Menschen nicht in ausreichendem Maße vorhanden, ist extremes Übergewicht die Folge, denn dieses Hormon teilt dem Gehirn mit, dass nach einer Nahrungsmittelaufnahme ausreichend Nährstoffe vorhanden sind (Sättigungsgefühl) und eine Pause in der Kalorienaufnahme eingelegt werden kann. Weltweit sind jedoch rund 30 Menschen bekannt, die unter der Erkrankung „Leptinmangel“ leiden. Bei ihnen funktioniert diese hormonell bedingte Steuerung der Nahrungsaufnahme deshalb nicht.

Herausragender Wissenschaftsartikel

Ulmer Wissenschaftlerin Dr. Julia von Schnurbein erhält Preis für den besten Wissenschaftsartikel über den Zusammenhang von Übergewicht, Pubertät und dem Sättigungshormon Leptin.

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