Beim Landeswettbewerb messen sich die Siegerprojekte der sieben verschiedenen Fachgebiete aus neun Regionen.
Im Bereich Arbeitswelt gehen acht verschiedene Projekte an den Start, zwei der teilnehmenden Projekte wurden von Jungforschern aus der Region entwickelt. Marius Lichtl von der Robert-Bosch-Schule Ulm will „Sicher anderen helfen“. Er entwickelte einen mit Signallichtern versehenen Nofallrucksack, um die Sicherheit der Helfer an einem dunklen Einsatzort zu erhöhen. Der 19-jährige arbeitet selbst ehrenamtlich beim ASB – die Idee für sein Projekt kam ihm während eines Einsatzes. Mit ihrem „Übungsschreibbrett für Menschen mit Behinderung“ haben die drei Robert-Bosch-Schüler Michael Unseld (17), Robin Gross (15) und Mathias Elser (15) ebenfalls einen ersten Platz im Fachgebiet Arbeitswelt erreicht. Das Übungsbrett hat sich eine Tetraplegikerin gewünscht, die selbst fast keine Kontrolle über ihre Arme und gar keine über ihre Beine hat und anderen Behinderten in ihrem kleinen Unternehmen Nachhilfe und Förderung anbietet. Der Antrieb, so ein Brett zu entwickeln und zu bauen, war ein doppelter, sagt Robin: Spaß an der Technik und der soziale Aspekt.
Gleich in zwei Disziplinen tritt ein Doppelsieger des Regionalwettbewerbs an. Kevin Jablonka hatte drei Arbeiten eingereicht und holte zwei erste und einen dritten Preis. Der 17-jährige Biberacher ist im Fachgebiet Biologie mit seinem Projekt „Vorsicht Ölspur“ der Frage nachgegangen, ob "biologisch abbaubare Öle" tatsächlich besser verträglich für Pflanzen sind. Im Landeswettbewerb trifft er auf 10 Konkurrenzprojekte seiner Kategorie. Im Fachbereich Chemie muss sich der engagierte Jungforscher mit seiner Arbeit „Photosynthese ohne Chlorophyll“ gegen vier weitere Teilnehmer durchsetzen, um das Ticket für den Bundeswettbewerb zu holen.
10 Projekte bestreiten den Wettbewerb im Fachbereich Mathematik/Informatik. Unser regionaler Teilnehmer Nils Jonsson, ebenfalls Schüler der Robert-Bosch-Schule in Ulm, hat einen Universal Parser Combinator (UPC) entwickelt, der einheitliche Schnittstellen zwischen Algorithmen zieht und somit Geschwindigkeit und Speicherverbrauch optimiert.
Die Ausstellung aller teilnehmenden Projekte ist am 10. April von 13 bis 17 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Wir drücken unseren Regionalsiegern die Daumen und wünschen viel Erfolg für die Teilnehme am Landeswettbewerb 2014.