„Schülerinnen haben selten naturwissenschaftlich-technische Berufe im Blick, wenn es um ihre Berufswahl geht“, erklärt Anna Wüstefeld, Beauftragte für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit. „Oft weiß man gar nicht, was sich hinter diesen Berufen verbirgt. Wir helfen diese Alternative kennen zu lernen.“
Während Schülerinnen am bekannten Girls´ Day sich einen Tag mit der naturwissenschaftlich-technischen Arbeitswelt befassen, erkunden die Mädchen der Girls` Day Akademie über ein ganzes Schuljahr jeden Mittwochnachmittag zusätzlich zum Unterricht Betriebe, Ausbildungswerkstätten und Hochschullabore. Besonders die praktischen Tätigkeiten werten die Schülerinnen als „Highlights“, wie das Fertigen eines Stifthalters, elektronischen Roulettes, sowie einer Libelle oder das Zeichnen eines Schlüsselanhängers im CAD oder der Aufbau von Versuchsreihen zur Optik.
Sie begegnen an Betriebsbesichtigungen verschiedenen Frauen, die sich für einen naturwissenschaftlich-technischen Beruf entschieden haben. „Für welchen Beruf sich die Jugendlichen entscheiden, werden wir in den nächsten Jahren sehen. Besonders freut uns natürlich, dass in diesem Jahr eine ehemalige Schülerin über unseren Kooperationspartner das Schülerforschungszentrum an der internationalen Physik-WM teilgenommen hat.“, berichtet Götz A. Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall. „Wichtig ist uns, dass die Mädchen die Möglichkeit bekommen, ihre Fähigkeiten zu erproben und neue Ideen für ihre Berufswahl bekommen.“
Quelle: Südwestmetall