In der Region Donau-Iller hatten zum Frühjahrsbeginn 9 090 Menschen keine Arbeit, 300 Personen weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 auf 3,2 Prozent zurück. „Von diesem Rückgang haben vor allem Männer profitiert. Das ist ein Zeichen dafür, dass in den Außenbereichen wieder mehr gearbeitet wird“, sagt Nicole Engelsking, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Ulm. Ein Blick auf die Kräftenachfrage zeigt einen Rückgang der Stellenmeldungen. 1 320 Vermittlungsaufträge aus allen Branchen waren im aktuellen Berichtsmonat eingegangen, 280 weniger als im Februar. Für die ersten drei Monate des laufenden Jahres verzeichnete die Statistik jedoch einen Zugang von rund 3 930 Stellenangeboten, 200 mehr als vor einem Jahr. „Insgesamt bleibt die Kräftenachfrage in der Region auf hohem Niveau“, kommentiert Engelsking die Entwicklung. Im Bezirk der Ulmer Arbeitsagentur sind mit 4 410 freien Arbeitsplätzen 80 Angebote mehr gemeldet als im Vormonat und 150 mehr als zur selben Zeit im Vorjahr. Die Arbeitsagentur geht davon aus, dass auf Grund der guten wirtschaftlichen Lage der Kräftebedarf in der Region weiterhin hoch bleiben werde.
Im Landkreis Neu-Ulm sank die Arbeitslosenquote auf 2,7 Prozent im März, im Februar lag sie bei 2,9 Prozent und vor einem Jahr bei 3,0 Prozent. 2.639 Arbeitslose waren zum Stichtag gemeldet (minus 156 zum Vormonat, minus 218 zum Vorjahresmonat). Zur Besetzung stellten Arbeitgeber insgesamt 1.363 offene Stellen zur Verfügung (5 mehr als im Vormonat). Andreas Vaerst, der Leiter der Agentur für Arbeit Donauwörth erläutert die aktuelle Entwicklung: „.Rückrufaktionen in den Bau-, Bauneben- und Gartenbauberufen und das frühe Osterfest führten in diesem Jahr schon im März zu vielen Einstellungen und damit zu einem Rückgang bei der Zahl der Arbeitslosen. Die Betriebe im Landkreis Neu-Ulm zeigen sich nach wie vor sehr aufnahmefähig, deshalb rechne ich im April nochmals mit einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit.“
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