In sechs regelmäßig tagenden Arbeitsgruppen tauschen die Partner Erfahrungen aus und entwickeln gemeinsame Maßnahmen. Dazu gehören vor allem Veranstaltungen und Publikationen. „Von Anfang an ist der Übergang von der Schule in den Beruf ein Kernthema unserer Arbeit“, erklärt der Leiter der Arbeitsagentur Ulm, Mathias Auch. „Denn nur mit einer fundierten Berufs- und Studienorientierung können junge Menschen Ausbildungs- und Studienabbrüche vermeiden und dem regionalen Arbeitsmarkt als gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte zur Verfügung stehen“, so Auch. IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle stellt zwei zentrale Angebote auf diesem Gebiet heraus: „Seit drei Jahren veranstalten wir Elternabende zur Berufsorientierung an Gymnasien und haben vergangenes Jahr erstmals einen Projekttag zur Berufsorientierung an einem Gymnasium mit rund 1.000 Gästen organisiert. Die positiven Rückmeldungen geben uns Recht – Fortsetzung folgt.“ Der nächste Projekttag findet am 11. Juli am Joachim-Hahn-Gymnasium Blaubeuren statt. Die Elternabende sind für den Herbst vorgesehen. Im Frühling 2019 soll unter dem Dach des Fachkräftebündnisses eine Veranstaltung stattfinden, die sich gezielt an Eltern von Schülern der gymnasialen Oberstufen und der Berufskollegs in der Stadt Ulm richtet.
Auch und Sälzle sind sich mit Verweis auf die Jubiläumsbroschüre in ihrem Fazit einig: Es gebe nun einen nachhaltigen Austausch aller relevanten Akteure in der Region zur Fachkräftesicherung. Die zahlreichen Maßnahmen zeigten, dass gemeinsam mehr erreicht werden könne. Dies sei die Grundlage dafür, auch in den kommenden fünf Jahren erfolgreich zusammenzuarbeiten – gemäß dem Bündnismotto: Gemeinsam. Für Fachkräfte. Für unsere Region.