Finanzspritze für mehr Frauen in Forschung und Lehre

29. February 2024

Technische Hochschule Ulm überzeugt bei millionenschwerem Förderprogramm

Die Technische Hochschule Ulm war erfolgreich beim bundesweiten Professorinnenprogramm 2030. Das bedeutet: Für bis zu drei unbefristete Professuren, die sie bis Herbst 2025 mit einer Frau besetzt, erhält die Hochschule für fünf Jahre finanzielle Mittel in Höhe der besetzten Stellen, um Gleichstellungs-maßnahmen umzusetzen. Bund und Länder stellen für das Programm insgesamt 320 Millionen Euro über eine Laufzeit von acht Jahren zur Verfügung.

Überzeugen konnte die Technische Hochschule mit einem Ansatz, der Mädchen und Frauen im MINT-Bereich in verschiedenen Lebensphasen anspricht und fördert: Von der Schule über das Studium bis hin zu einer Karriere in der Industrie, in der Forschung oder eben als Professorin. Von den Fördermitteln möchte die THU entsprechend vielfältige Maßnahmen umsetzen.

Einige Beispiele:

  • Eine gezieltere Ansprache für Frauen und Mädchen, um diese zum Beispiel für
    ein duales Studium nach dem Ulmer Modell zu gewinnen, bei dem parallel zum
    Studium ein Ausbildungsabschluss erworben wird
  • Ein Einstiegssemester in das technische Studium an der THU nur für Frauen
  • Die Förderung von Promotionsmöglichkeiten für Ingenieurinnen
  • Die Förderung der Professorinnen der Hochschule auf dem wissenschaftlichen
    Karriereweg

„Mit den Fördermöglichkeiten im Professorinnenprogramm können wir auf unseren bereits laufenden Gleichstellungsmaßnahmen aufbauen und diese erweitern, um mehr Frauen für den MINT-Bereich zu begeistern und in ihrer Karriere zu begleiten,“ freut sich die Gleichstellungsbeauftragte der THU Prof. Dr. Barbara Streppel, die den Antrag initiiert hat.

Aktuell beteiligt sich die THU bereits aktiv am Mentoringprojekt „Traumberuf Professorin Plus“, das Frauen auf dem Weg zur Professur an Hochschulen für Angewandte Wissenschaft in Baden-Württemberg fördert. Die Idee: Erfahrene Professor*innen begleiten und beraten junge Wissenschaftlerinnen als Mentorin.

Angebote wie zum Beispiel Familien-/Stillzimmer an beiden Hochschulstandorten stehen Studierenden und Mitarbeitenden offen, um Beruf bzw. Studium und Familie besser vereinbaren zu können.

Für Schülerinnen gibt es spezielle Angebote zu MINT-Fächern, zum Beispiel im Rahmen des Girls‘ Day und der Girls‘ Day Akademie. Und Studentinnen können sich im Frauennetzwerk der THU austauschen, bekommen Tipps und Trainings für die Karriere und kommen im Rahmen der „Kaminabende“ mit Frauen in Führungspositionen in regionalen Unternehmen ins Ge-spräch.

Hintergrund: Professorinnenprogramm 2030

Das Professorinnenprogramm 2030 wurde im November 2022 von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossen. Ziel des Förder-programms ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern.

Ansprechperson für Rückfragen:

Prof. Dr. Barbara Streppel, Gleichstellungsbeauftragte der THU
E-Mail: Barbara.Streppel@thu.de

The prospects for children and young people in the Ulm innovation region are exceptionally good. Girls and boys are already involved in science and technology in kindergarten. Model projects ensure a close connection between kindergarten and primary school. The international school and the basketball boarding school at the Ursprung school in Schelklingen enable learning in an international environment. A large number of secondary schools prepare students for their studies and professional life. Education networks enable the exchange of experience between the world of work and school.

With their wide range of subjects, the University of Ulm, Ulm University of Applied Sciences and Neu-Ulm University of Applied Sciences are extremely popular. This is evidenced by the steadily growing number of students. The good rankings in university rankings certainly contribute to this.

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Foto: Rico Grund
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